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tt-Texte  |  wissenschaftliche Texte
   


Empfehlungen für Veröffentlichungen
von Dr. Carola Otterstedt
(2006)

 

 

Veröffentlichungen von Abschlußarbeiten, Studien oder Erfahrungsberichten aus der tiergestützten Arbeit kann man in verschiedenen Weisen realisieren:

 

  1. Den Titel der Arbeit und die Kontaktadresse auf die Homepage www.tiergestuetzte-therapie.de stellen, um den Text bei Bedarf gegen eine Schutzgebühr weiterzugeben.
  2. Als Artikel in Publikums- oder Fachzeitschriften anbieten.
  3. Als Buchbeitrag in einem Sach- oder Fachbuch veröffentlichen.
  4. Als eigenständiges Buch veröffentlichen.

 

Jeder dieser 4 Wege bedarf eine unterschiedliche Qualität der Veröffentlichung.

 

zu 1.

Auf dem Portal www.tiergestuetzte-therapie.de ist es möglich die Abschlußarbeit mit deren Kontaktdaten oder auch als sogenannten teaser online zu stellen.

Über die genauen Aufnahmekriterien informiert Sie das tt-Team: info@tiergestuetzte-therapie.de.

(dies ist eine Serviceleistung der Homepage, daher kein Honorar)

 

zu 2.

Als Artikel muß man die Inhalte und den Stil des Textes ganz an den Stil der Publikumszeitschrift (z.B. Tierzeitschriften) angleichen. Dies erfordert einige Übung, bzw. man gibt den Text dem Redakteur und er schreibt i.d. Regel unter seinem Namen und in seinem Stil einen Artikel. (dafür erhält man i.d. Regel kein Honorar, versucht eine kostenlose Anzeige in der Zeitschrift dafür zu erhalten)

Fachzeitschriften haben sogar noch größere Auflagen, welche Themen auszuwählen, wie und in welcher Form zu schreiben sind. (allein die Ehre zählt, also kein Honorar, dafür aber oft sehr viel Streß)

 

zu 3.

Als Artikel in einem Sachbuch (z.B. Menschen brauchen Tiere ) erhalten in einem seriösen Verlag die Mitautoren alle einen Vertrag, in dem der Umfang Ihres Beitrages steht, sowie ihr Honorar und evtl. ein freies Belegexemplar. Mit dem unterschriebenen Vertrag gibt der Mitautor seine Rechte an diesem Artikel an den Verlag ab. D.h.: Der Text darf in dieser Form nur auszugsweise als Zitat woanders abgedruckt werden. Bei Sachbüchern ist das Honorar sowohl für die Herausgeber (die die ganze Verantwortung für das Gelingen des Buches haben), als auch für die Mitautoren relativ gering. (Es lohnt sich mehr ein Schnulzenroman oder Krimi zur tiergestützten Therapie zu schreiben!!!)

In jedem Fall sollte man als Mitautor immer einen schriftlichen Vertrag mit dem Verlag (!) (bzw. mit dem vom Verlag beauftragten Herausgeber) machen, in dem ein Honorar steht und mind. ein Freiexemplar zugesichert wird. Bei einer Manuskriptseite von 2.500 Zeichen (ohne Leerzeichen) wären 10 € als Honorar zu wenig. Um ein Seiten-Honorar von 250 € (im Sachbuch!) zu erhalten, muß man professionelle journalistische Arbeit abgeben. Gebt auf jeden Fall nie ein Manuskript ab, ohne zuvor einen von beiden Seiten unterschriebenen Vertrag erhalten zu haben.

Es ist selbstverständlich, daß man als Mitautor in einem Buch direkt bei seinem Buchbeitrag sowohl im Inhaltsverzeichnis, als auch im Buch als Autor erwähnt wird. Auf dem Buchdeckel steht i.d. Regel nur der Herausgeber, wobei hinter seinem Namen klar der folgende Hinweis stehen muß: (Hrsg.)

Fachbücher betreffend ist alles noch ein wenig schwieriger, s.a. Fachzeitschriften

 

zu 4.

Ein eigenes Buch: Toll! Ehrlich, daß sollte sich nur jemand antun, der nicht anders kann.... ich meine, der morgens aufwacht und sagt: Ok, Frühstück muß sein, aber mein PC braucht mich dringender......Ein Buch schreiben, meint nicht nur leider zeitweise ziemlich für den Rest der Welt abkömmlich zu sein, man muß ein Konzept haben, man muß wie ein Agent Lektoren und Verlage überreden können, man muß Marketing betreiben, um den Kundenkreis für den Verlag überzeugend darstellen zu können, man muß sich um Multiplikatoren Gedanken machen..... usw. usw.... ach ja, man sollte nebenbei auch noch das Buch schreiben. Und zwar zu einem Thema, was ein anderer noch nicht beschrieben hat und was trotzdem den Verlag überzeugt, daß die Kunden nur auf dieses Buch gewartet haben die ganze Zeit. Und dann hat man einen Verlag und die ganze Anstrengung war vielleicht umsonst...... Warum? Weil man leider den falschen Verlag genommen hat, der gar nicht in deinem Themenbereich seine Bücher präsentiert, also die Werbung und der Vertrieb funktionieren nicht dort, wo deine Leser sind....... Das ist die große Kunst: den richtigen Verlag für dein spezielles Buch zu finden. Es ist vielleicht toll, wenn ein Pferdebuchverlag ein Buch zur Tiergestützten Therapie möchte, dummerweise schreibst Du aber auch über andere Tiere und schon finden deine Leser, die z.B. mit Schildkröte und Ratte arbeiten, dein Buch nicht, weil sie kein Pferd habe und die Pferdebücher an sie einfach vorbeigaloppieren.... Daher würde ich mich immer an die Verlage orientieren, die bereits mit deinem Thema führend auf dem Markt sind. Die Leser wissen aha, dort gibt es doch die Bücher zur tiergestützten Arbeit... und schon ist das größte Vertriebsproblem gelöst.

Tja, das Schreiben eines Buches ist dann wieder etwas anderes..... wie gesagt, nicht anders können..... schreiben, schreiben, einfach schreiben müssen..... naürlich ein wenig Inhalt, ein wenig Stil und viel Humor wäre schön........ Viel Spaß und viel Glück!

 

Tipp zum Schluß: Wer etwas veröffentlicht hat, sollte sich bei Verwertungsgesellschaft Wort (T.089-51412-0; www.vgwort.de) anmelden. Dann gibt es noch ein paar €uro zusätzlich einmal im Jahr.

 

 


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